die zeit
sie verrinnt
ganz geschwind
niemand weiß
wo sie beginnt
und wohin
sie entschwind
(c) Hermine Arnold 2018
Kopieren verboten. Alle Rechte vorbehalten.
Aus dem Buch [Schmerz.verdichtet] - Ein musikalisch-literarischer Fluchtversuch, Keiperverlag.
Variationen dieses Gedichtes wurden von Herrn Prof. Franz Zebinger großartig vertont und am 9.11.2018 im Rahmen des szenischen Konzertes im Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz mit dem Harfenensemble "mezzo" unter der Leitung von Eva Hoffellner in der Besetzung Sopran, Mezzosopran, Saxophon, Harfe und Marimba uraufgeführt.
Hier finden Sie das Programm: Datei "programm_konzert_spiegelzeit.pdf"
basiert auf der Konzept-Idee von Eva Hoffellner.
Das wunderbare Bild dazu stammt von Theresia Plank-Zebinger.
"Im Zentrum des ersten Teils steht ein Text aus György Ligetis "Le Grand Macabre". Nekrotzar beschwört den Weltuntergang herauf, nachdem die Natur in ihrer Harmonie besungen und musikalisch gepriesen wurde. Türkisblau zieht die Erde dennoch ihre Bahn im All. Die Zeit wird eingefroren.
Der zweite Teil bewegt sich in einem Grenzbereich von Innen- und Zwischenwelten, in denen das gebrochene Licht violett leuchtet. H. v. Hofmannsthal lässt die Marschallin in den Spiegel blicken. Es ist Herbst geworden und der Weg heißt Übergang - die einzige Gewissheit: TOD.
Bestehen bleibt die Zeit."
Quelle: CD SPIEGELZEIT-03-2019
Kontakt: eva.hoffellner@gmail.com