Kunst & Kultur in der Natur
Die kleinen Zeitscheiben des JETZT mit Kostbarem belegen

Uraufführung 18.11.2018 - "Wenn ich geh"

 

Was bleibt
von mir
wenn ich geh?

Möchte Spuren hinterlassen
in Erinnerung bleiben
möchte nicht wie ein Bild verblassen
und mir nicht die Zeit des ewigen NICHTS in kleinen Zeitscheiben sinnlos vertreiben.

Will Samen streuen
im Garten des Lebens
will ihn mit Liebe betreuen
das wahre Echte in mir suchen und die kleinen Zeitscheiben des JETZT mit Kostbarem belegen.

Eine Tat, ein Wort und ein Bild
eine Blume, einen Baum und einen Garten
ein Gedicht und ein Lied
pflanz ich auf die im großen Meer des Lebens schwimmenden Zeitscheiben während all meiner Sternfahrten.

Es bleiben
von mir
die mit Liebe bepflanzten Zeitscheiben
wenn ich geh.

 

(c) Hermine Arnold 2016
Kopieren verboten. Alle Rechte vorbehalten.

 

Aus dem Buch [Schmerz.verdichtet] - Ein musikalisch-literarischer Fluchtversuch, Keiperverlag.

Uraufführung

Dieses Gedicht wurde von Herrn Prof. Franz Zebinger großartig vertont und am 18.11.2018 im Rahmen des  Konzertes "CHORMUSIK NEU" in Zusammenarbeit mit dem Steirischen Tonkünstler Bund in der Grazer Mariahilferkirche durch das Vokalensemble tonus unter der Leitung von Herbert Bolterauer uraufgeführt.

Herbert Bolterauer, Hermine Arnold, Franz Zebinger (v.li.n.re)

 

YOUTUBE-Link:

https://youtu.be/gVLx0PDW9CE

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